
Die Schlacht, die niemals endet
Die Schlacht um Stalingrad markiert einen psychologischen Wendepunkt des Zweiten Weltkrieges und steht beispielhaft für die Schrecken des Krieges. 80 Jahre nach dem Ende der grausamen Kämpfe zeigt unsere Dokumentation „Stalingrad: Die Schlacht, die niemals endet“, wie Zivilisten und Soldaten auf beiden Seiten die Schlacht erlebten. Was erzählen ihre Erinnerungen über den Mythos dieser Schlacht – und die lebenslangen Folgen?
Die Erinnerung an die verlustreiche Schlacht von Stalingrad prägte eine ganze Generation auf deutscher und russischer Seite. Nur 5000 deutsche Soldaten überlebten Kessel und Gefangenschaft. Für sie blieb die Schlacht an der Wolga ein Leben lang unvergessen und hinterließ tiefe Wunden. Bei manchem Überlebenden sollten sie nie mehr heilen. Für die Sowjetunion und das heutige Russland, das in Stalingrad mehr als eine halbe Million Tote zu beklagen hatte, spielt der Sieg noch heute eine zentrale Rolle im nationalen Selbstverständnis.
Welche Folgen hat eine der bedeutendsten Schlachten des Zweiten Weltkries bis in der Gegenwart? Was erzählen die Erinnerungen der Stalingradkämpfer, die Hunderte von Briefen, Tagebücher und Fotografien hinterlassen haben?
Renommierte Historikerinnen und Historiker erklären die Schlacht. Originalquellen lassen das Geschehen nachvollziehen. So zeigt die Dokumentation ein multiperspektivisches Gesamtbild eines welthistorischen Ereignisses – von der Vorgeschichte über den Verlauf der Schlacht und den Nachwirkungen bis in die Gegenwart.